Mittwoch, 13. April 2011

Viraler Netzhype, Olé!

Weiblicher Justin Bieber oder einfach nur Fremdschämen?
Obwohl - das eine schließt das andere ja auch nicht unbedingt aus.
Zumindest ist das Video zu Rebecca Blacks "Friday" zur Zeit wohl das meistgeklickte in der gesamten YouTubeSphäre. Beachtliche 99.814.223 Aufrufe seit Februar – davon träumen sicher sogar Justin und sein "Baby".

Ob gut oder böse – darüber scheiden sich die Geister. Den zahlreichen Amateur-Parodien und Lästerschriften, die im Web kursieren zufolge, sinkt die Waage eher gen Letzteres. Da wird "Friday" schnell mal in "Fried Egg" umgetextet.

Ehrlichgesagt: für jemanden, der gerade erst die feste Zahnspange rausbekommen hat, hat die gute Rebecca eindeutig zu tief in den Schminktiegel gegriffen – und anstatt sich den Kopf zu zerbrechen, ob man im von Papi geliehenen Cabrio vorne oder hinten Platz nehmen möchte, solltest sie sich lieber an die Hausaufgaben setzen.
Denn auf ihren großen Durchbruch im Musikbusiness würde ich mein Popöchen nicht unbedingt verwetten.
Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist der Großteil aller eher belustigenden Netz-Hypes eben nur von kurzer Dauer. Die Money Boys dieser Welt lassen grüßen.
Und falls auch der Hausaufgaben-Tipp nichts mehr helfen sollte: vielleicht klappt es dafür mit einer Karrieren als wandelnder Kalender – sich zu erinnern, dass vor Freitag der Donnerstag kommt und danach der Samstag, dicht gefolgt vom Sonntag, ist ja zumindest auch schon mal irgendeine Leistung.


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