Dienstag, 23. November 2010

Sufjan Stevens - Too Much (Video)

Ich kann gar nicht genau sagen, wie viele (neue) Musikvideos ich mir pro Woche so ansehe. Fest steht auf jeden Fall, dass ich sicherlich fünf Arme bräuchte, um jene an allen Händen abzählen zu können.
Viele davon sind toll (manche sogar so gut, dass sie in einem Blogpost Erwähnung finden). Einige sind aufgrund von Fantasie- oder Sinnlosigkeit meiner Meinung nach kaum der Rede wert und wieder andere bewegen sich genau zwischen gut und böse.

Während heutzutage kaum ein Fernseher ohne HD-Technik über die Ladentheke geht und der 3D Film fast schon wieder ein alter Hut ist, lässt sich in der Welt der Musikvideos ein rückläufiger Trend beobachten. Ich meine festzustellen, dass sich die Menge derer, die sich in einer voriges-Jahrhundert-artigen Bildqualität präsentieren, in letzter Zeit deutlich zu einem stetig wachsenden Berg auftürmt.
Immer häufiger stolpere ich über Clips, die sich in die Kategorie "trashig" einordnen lassen könnten.
Klar, solche Videos gab es schon immer und jener ("Ab-")Stempel muss natürlich nicht zwangsläufig Schlechtes bedeuten - vor allem, da sich der Begriff durchaus vielseitig einsetzen lässt und wahrscheinlich auch gar nicht genau definierbar ist.

Vielleicht liegt’s am Budget, vielleicht ist es künstlerische Intention – oder einfach der Versuch, sich in Zeiten des (audiovisuellen) Information Overload eine Portion des knappen Gutes namens Aufmerksamkeit zu sichern. Vielleicht auch alles zusammen.

Fest steht jedenfalls: auch in jener Kategorie lassen sich meiner Meinung nach deutliche Abstufungen bezüglich der Existenzberechtigungen ausmachen – viele sind nicht nur trashig, sondern einfach nur für die Tonne.
Jedoch habe ich erst heute ein Video entdeckt, das sich, wie ich finde, als ein durchaus gelungenes Beispiel vorstellen lässt:






















































































































Das Video in voller Länge (via):

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