Dienstag, 13. Juli 2010

Misery? eindeutig!

Mit dem Album "Songs about Jane" von 2002, hatten die fünf Highschool-Freunde von Maroon5 ihren internationalen Durchbruch.
Die Titel she will be loved, harder to breathe, this love und sunday morning sind wohl jedem, der damals alt genug war, eine UltraKurzWelle zum Schwingen zu bringen, sofort im Ohr.
Alle vier Songs landeten übrigens in den Top5 der amerikanischen Single Charts.
Auch das Folgealbum "It won't be soon before long" aus dem Jahre 2007, ging alleine in der Woche nach seiner Erscheinung, fast eine halbe Million Mal über die Ladentheken dieser Welt.
Berücksichtigt man alle LongPlayer, die man theoretisch von Maroon5 käuflich erwerben könnte, erscheint mit "Hands all over" am 21. September die bereits siebte CompactDisc der Band.

Die Single "Misery" kann man schon jetzt bei iTunes herunterladen - auch das Video zum Song ist bereits publik.
Thematisch tanzt der Song irgendwie nicht wirklich aus der gewohnten Reihe - er handelt von Frontman Adam Levine's quälender Sehnsucht nach MadameXY.
Der Clip zum Lied schafft es, die Angelegenheit mehr als plastisch umzusetzen. Levine setzt sich auch wortwörtlich einer physischen Tortur seiner Angebeteten aus. Auf ziemlich unrealistische Weise gibt die Gute ihrem Opfer erst ein paar voll auf die 12, versucht seinen Schädel mit der Klotür einzuschlagen, verpasst ihm einen beherzt-liebevollen Stoß durch die Glaswand, bevor Sie sich dazu bereit macht, ihn mit einer riesigen Kanone abkzuknallen - achja:
am Ende läuft er - als wär das nicht genug - auch noch mal brennend durchs Bild.
Doch die beiden scheinen auf Schmerzen abzufahren. Zwischen den, nach Gesetz wohl bereits als strafbar geltenden Tätigkeiten, schaffen es die beiden kaum, die Finger voneinander zu lassen. Eindeutig Geschmackssache.

Aber keine Sorge: dem guten Adam ist natürlich nichts passiert. Lediglich der asiatische Stuntman hat ein paar mittelgroße blaue Flecken und kleinere Schnittwunden abbekommen.
Wer sich ein eigenes Urteil bilden möchte, kann das Video hier in voller Länge bewundern.

1 Kommentar:

  1. der Song ist gut. Im Video ist die selbstquälerische Attitüde des Sängers gut umgesetzt. Beide Hauptakteure wirken eher wie Comicfiguren, so kann man die Attaken der Dame mit Augenzwinkern sehen - Lara Croft lässt grüßen.

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